Nestaan Holland BV
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Manuelle Verarbeitung

Polyurethanklebstoffe aus zwei Komponenten, die mit der Hand mischbar sind, können in langsame, gefüllte, nicht aufgeschäumte 2K-Klebstoffe und schnelle, nicht gefüllte, aufschäumende Klebstoffe unterteilt werden.
Mit diesen Klebstoffen lassen sich die am häufigsten vorkommenden Untergründe und Isoliermaterialien miteinander oder aneinander verkleben. Dies sind etwa rostfreier Stahl, Polyester, Holz, PUR-Glas, PIR, EPS, XPS und Mineralwolle. Vielfach wird eine Presse eingesetzt, wobei die Presszeit von der Umgebungstemperatur und vom verwendeten System abhängt.

Langsame, gefüllte Klebstoffe

Diese Art von Klebstoffen wird zumeist in Situationen genutzt, in denen große Flächen per Hand verklebt werden. Die Dauer, in der diese Klebstoffarten bei Zimmertemperatur offen sind, ist deshalb lang (z. B. eine Stunde), so dass man ausreichend Zeit hat, um Klebstoff aufzutragen, und die einzelnen Teile aufeinanderzuschichten. Der Klebstoff wird mit einem speziellen Roller aufgetragen. Nach der richtigen Positionierung der verschiedenen zu verklebenden Einzelteile werden diese einige Stunden lang gepresst. Entsprechende Beispiele sind Paneele für den Karosseriebau oder Arbeitsplatten.

Schnell aufschäumende Klebstoffe

Für kleinere Flächen (oder wenn man schnell viele Produkte mit einer kurzen Formzeit herstellen möchte) eignen sich diese Klebstoffe ausgesprochen gut. Da sie leicht aufschäumen, können sie auch verwendet werden, um mehr oder weniger „offene“ (Isolier-)Materialien zu verkleben. Durch diesen Aufschäumeffekt kann der Klebstoff ins Isoliermaterial eindringen und verleiht ihm so eine bessere Haftung. Polyurethan-Blockschäume mit Klebefugen oder Mineralwolle sind Beispiele dieser Art von Isoliermaterialien.


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